Besseres Verständnis durch wissenschaftliches Arbeiten
Seit Jahren im Papageienschutzzentrum immer wieder wissenschaftlich gearbeitet.
Gerade in den Bereichen Verhaltens- und Kognitionsbiologie lässt sich an den intelligenten, sozialen Vögeln gut forschen. Was bei uns besonders ist: Mit den Papageien wird bei uns in der Gruppe gearbeitet und es müssen daher keine einzelnen Vögel von den anderen getrennt werden.
Das braucht natürlich Versuchsaufbauten, die in der Gruppe möglich sind, aber wir wissen inzwischen: es funktioniert. Und erfahrungsgemäß ist die Bereitschaft zur Kooperation in der Gruppe tw. größer als wenn die Vögel alleine getestet werden. Wir verstehen es – mit Freunden ist schließlich alles lustiger.
Was macht wissenschaftliches Arbeiten so wichtig? Geforscht wird nicht nur für den reinen Erkenntnisgewinn!
In den letzten Jahren hat sich im Tier- und Artenschutz enorm viel getan. Die Wissenschaft hat daran großen Anteil. Denn traurigerweise ist es oft so, dass dem Menschen nur schützenswert scheint, was er versteht. Und je mehr wir über bestimmte Arten wissen, desto besser können wir sie schützen.
Ähnlich ist es im Tierschutz: Was uns Tierfreunden vollkommen klar ist, nämlich dass Tiere fühlende Wesen sind, spiegelt sich noch nicht vollständig in unserer Gesetzgebung wider. Denn vor dem Gesetz gelten Tiere in vielen Fällen immer noch als “Sache”.
Ein Weg dies zu ändern, läuft über wissenschaftliche Arbeiten. Denn je öfter Studien belegen, dass Tiere zu Empfindungen fähig sind, individuelle Entscheidungen treffen, oder in die Zukunft planen können, desto klarer wird, dass wir Menschen uns gar nicht so sehr von anderen Tieren unterscheiden. Und desto weniger lässt sich die Tatsache ignorieren, dass wir als Menschheit den Tieren gegenüber einiges wiedergut zu machen haben.
Das Bild kommt aus dieser Studie:
Schlaue graue Vögel
Diese und weitere wissenschaftliche Arbeiten finden Sie hier:
wissenschaftliches Arbeiten bei der ARGE Papageienschutz